Ernährung im Biorhythmus der Natur ist eines der kleinen großen Geheimnisse für eine optimale Verdauung. Nach dem Frühstücksbericht im vorigen Beitrag hier nun zum Download Anregungen fürs Mittagessen (incl. Rezepten für Süßkartoffelsalat und Reis-Gemüse-Suppe) und Abendessen (incl. Rezepten für Gemüsecurry und eine Einschlaf-Milch).
Kochen, unterrichten und schreiben hat mich im letzten Jahr etwas an den Rand meiner Kapazitäten gebracht. Deshalb gab es von mir viel zu essen, einiges zu lernen und nur wenig zu lesen.
Etwas habe ich dann doch geschrieben und diesen Artikel aus Yoga Aktuell von November 2015 stelle ich hier online zum downloaden.
optional (bei mir immer dabei): 1/3 Vanilleschote oder etwas Vanillepulver
optional: etwas Zimt
Das Wasser wird mit dem sehr grob gehackten Ingwer und dem Teepulver zum Kochen gebracht.
Dann gibt man Milch und Gewürze hinzu und läßt das ganze nochmals aufkochen.
Ca 5–8 Minuten köcheln lassen, zum Schluß mit Zucker (nach Belieben) süßen.
Absieben und trinken bzw. in eine Thermoskanne füllen.
Es gibt inzwischen einige gute Kaffewürzmischungen, z.B. von Sonnentor, die man ebenfalls verwenden kann. Allerdings sollten diese mit zusätzlichem Kardamon „verlängert” werden. Dieses Gewürz hilft, die verschleimende Wirkung der Milch zu reduzieren. Idealerweise verwendet man Kardamon-Kapseln, die man in einer Gewürzmühle oder Kaffeemühle pulverisiert. Das Aroma ist umwerfend und hält sich in einem guten Behälter 2–3 Wochen. Wenn man ein gekauftes Kardamonpulver verwendet, wird der Chai fad, das Aroma ist meist sehr schwach.
Kardamon ist das Chai-Hauptgewürz und gibt in Verbindung mit dem Fettanteil der Milch den „echten” Chai-Geschmack. Den man sicher garnicht kennenlernt, wenn man ein verzuckertes Instantpulver verwendet oder in einschlägige amerikanische Kaffeeketten geht und einen Chai Latte bestellt ;-).
Was ansonsten so alles unter Chai verkauft wird sind meist Schwarztees mit Gewürzen versetzt oder reine Gewürzmischungen ohne Tee (warum auch immer), denen man am Ende Milch zufügt. Sie schmecken anders, weil die Gewürze in dieser Form ein anderes Aroma geben und weil die Milch eine Weile mitkochen sollte.
Wem das Verhältnis 1:1 zu milchlastig ist, kann den Milchanteil auch reduzieren. In Indien nimmt man mehr Milch, weil der Morgen-Chai fast ein Frühstück ist.
Was nicht in den Chai gehört: Fettarme Milch (kein Geschmack), H‑Milch (gehört sowieso auf die kleine ayurvedische nono-Liste), hochwertige Teesorten (die Aromen von gutem Tee mit Milch und Gewürzen vertragen sich nicht) und ein Mix aus sehr vielen Gewürzen. Je puristischer, desto besser.
Und: 2–3 Tassen am Tag sind die empfohlene Maximalmenge. 1–2 Tassen über den Vormittag verteilt und evtl. 1 Tasse am Nachmittag. Niemals am Abend, wegen der anregenden Wirkung des Tees und der schweren Wirkung der Milch.
Für mich der perfekte Kaffee-Ersatz 🙂
In Kurzform, worauf es ankommt beim Chai-Genuss:
Letzte Woche habe ich in meinem „Tomatenfieber” ein neues Tomatensaucenrezept ausprobiert und es war einfach himmlisch. Deshalb hier der Link zum Nachkochen. Familientauglich, wie die Autorin getestet hat 🙂
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