Ein gelber Wunderaperitif. Dieser Shot aus Kurkuma und anderen Gewürzen wirkt entzündungshemmend, wärmend und immunstärkend. Sehr würzig und ungewöhnlich 🙂
Sellerie ist ein Superfood. Heimisch dazu. Der amerikanische Botaniker James Duke beschreibt in seinem Buch „Heilende Nahrungsmittel” den Stangensellerie, neben 11 anderen Pflanzen(gattungen), die besondere Heilkräfte entfalten können.
Außer dem Stangensellerie sind das noch: Bohnen/Hülsenfrüchte, Zwiebelgewächse, koffeinhaltige Lebensmittel (Schokolade, Kaffee, Tee) in kleinen Mengen, Zimt, Zitrusfrüchte, Ingwer, Lippenblütengewächse (das sind Kräuter wie Minze, Zitronenmelisse, Oregano, Basilikum, Rosmarin, Thymian, Lavendel, Salbei), Paprika, Granatapfel, Kurkuma und Walnüsse. Die Ayurvedis würden 2 davon weglassen, die koffeinhaltigen, weil sie das Feuer zu sehr anschüren und den Paprika (Nachtschattengewächs), alles andere passt perfekt auch in deren System.
Sellerie beinhaltet eine ganze Reihe entzündungshemmender Substanzen. Er senkt Blutdruck und Cholesterin aufgrund seiner Ballaststoffe. Wegen seiner Anteile an Acetylenen, Phenolsäuren und Cumarinen wird Sellerie gerne in der Krebsernährung eingesetzt. Ebenso hilfreich scheint er bei Schilddrüsen-Unterfunktion und Hashimoto zu sein. Diesen Saft trinkt man z.B. morgens auf nüchternen Magen oder vor dem Mittagessen.
Ohne Kurkuma Latte (Turmeric Latte) scheint es in hippen Cafes nicht mehr zu gehen ;-). Hier eine Alternative dazu und zum „normalen” Morgenchai. Kurkuma wird besser absorbiert, wenn etwas Pfeffer und nach Belieben ein paar Tropfen Kokosöl hinzugefügt werden, falls man eine Pflanzenmilch verwendet. Mit Vollmilch (3,8% Fett) braucht man das nicht.
Disclaimer: Kurkuma hat durchaus eine Menge medizinische Qualitäten aufzuweisen: es wirkt u.a. antibiotisch, antifungal, entzündungshemmend, schmerzstillend, krebshemmend. Doch im Übermaß kann es Beschwerden hervorrufen, die im Ayurveda einem Überschuss an Luftelement zugeordnet werden, z.B. Trockenheit, Verstopfung, Blähungen, Nervosität, Unruhe, ängsliche Gedanken, Schmerzen, Schlafstörungen. 1–2 Tassen am Tag ist deshalb die maximale Menge.
250mlMilch — idealerweise vollfette Roh- oder Demetermilch
1TLBio-Schwarztee — z.B. English Breakfast Tea, Ostfriesenmischung
1daumengroßes Stück frischen Ingwer
1TLfrisch gemahlenes Kardamonpulver
1TLZimtpulver
1/4TLKurkumapulver
1Prise schwarzer Pfeffer
ca. 1/2 — 1 TL Vollrohrzucker — oder Birkenzucker, Mascobadozucker usw.
optional etwas Vanillepulver
optional ein paar Tropfen Kokosöl
Anleitung
1. Das Wasser mit dem grob gehackten Ingwer und dem Teepulver zum Kochen bringen.
2. Milch und Gewürze hinzugeben und nochmals aufkochen. Ca 5 Minuten köcheln lassen, zum Schluß mit Zucker (nach Belieben) süßen.
3. Absieben und trinken bzw. in eine Thermoskanne füllen.
Anmerkungen / Variationen
Idealerweise verwendet man Kardamon-Kapseln, die man in einer Gewürzmühle oder Kaffeemühle mittelfein mahlt. Wenn man ein gekauftes Kardamonpulver verwendet, wird der Chai fad, das Aroma ist meist sehr schwach.Wem das Verhältnis 1:1 zu milchlastig ist, kann den Milchanteil auch reduzieren.Beste vegane Alternative: Hafermilch, sie schmeckt am ähnlichsten. Zucker kann man dann weglassen oder sehr reduzieren, weil Hafermilch eine eigene Süße mitbringt.
Einen Bund frisch gepflückte Holunderblüten zusammenbinden (evtl. Läuse entfernen) und umgekehrt in eine Karaffe kaltes Wasser eintauchen. Nach 1–2 Stunden hat man ein mild aromatisches Getränk.
Add-ons: 2 Scheiben Orangen, Minzeblätter oder Zitronenmelisseblätter
Ein sehr erfrischendes Sommergetränk und ein super Durstlöscher. Die Süße ist minimal im Vergleich mit Getränken auf Sirupbasis.
Dieses köstliche Getränk habe ich übrigens bei Christl Kurz gelernt, die mich mit ihrer vegetarischen Kochkunst wie mit ihrem Esprit immer wieder beeindruckt. Ein Essen in Ihrem Restaurant, das wie ein Wohnzimmer wirkt, und auch die Kochkurse sind es wert, nach Berchtesgaden zu fahren :-).
Der Drink funktioniert auch mit Minze oder Melisse alleine und kann je nach Belieben mit Rosinen, Rosenblättern oder anderen Kräutern erweitert werden.
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