Nach vielen Jahren mit breiig-weichem Frühstück stand mir irgendwann der Sinn nach mehr knusprigem zum Morgenobst. Also erstmal zum Bioladen und einiges an Crunchys und Granolas durchprobiert. Aber 20+ g Zucker (p. 100 g) ist halt eine Ansage, mit der ich nicht warm werden kann. Dazu noch die meisten Sorten mit Agavensirup gesüsst. Wenn man unter 10 g Zucker und mit Reis- oder Ahornsirup gesüßt fahndet, wird die Auswahl superdünn.
Also gehts nicht ohne selbermachen, zum Glück ist das sehr easy und man kann eine größere Menge auf Vorrat herstellen.
Granola-Rezepte gibt es übrigens unendlich viele. Letztendlich kann man einfach eine beliebige Mischung aus Flocken, Nüssen und Samen verwenden und diese mit etwas Kokosöl und Reis- oder Ahornsirup vermengt im Ofen backen, schon hat man seine „homemade“ Crunchy-Variante.
Granola
Zutaten
- 400 g kleinblättrige (glutenfreie) Haferflocken
- 150 g Mandelstifte oder grob gehackte Mandeln
- 100 g Sonnenblumenkerne
- 100 g Haselnüsse grob gehackt
- 50 g Sesamsamen optional
- 50 g Kokosflocken optional
- 30 g Kakaopulver optional
- 4 EL (ca. 80 ml) Kokosöl oder Ghee
- 4 EL Kokosblütensirup alternativ Reis- oder Ahornsirup
- je ½ TL Zimt-, Kardamon-, Vanillepulver
- 1 Prise Salz
- 50 g Trockenfrüchte, z.B. Cranberrys optional
Anleitungen
- 1. Den Ofen auf 150 Grad (Umluft) vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- 2. Mandeln, Sonnenblumenkerne und Haselnüsse in eine Schüssel geben. Nach Belieben 1-2 der optionalen Zutaten hinzugeben und alles miteinander mischen.
- 3. Das Kokosöl (oder Ghee) leicht erwärmen, den Sirup und die Gewürzen unterrühren. Das Öl mit den trockenen Zutaten gründlich vermengen.
- 4. Die Masse gleichmässig auf dem Blech verteilen und auf der mittleren Schiene ca. 30 Minuten knusprig rösten, zwischendurch wenden.
- 5. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Nach Belieben können Tockenfrüchte dazugemischt werden. Luftdicht und trocken aufbewahrt, bleibt das Granola ca. 4 Wochen knusprig.