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Dhatus: gesunde Gewebe – gesunder Körper

agni verdauungsfeuer

Milliarden von Zellen sterben und entstehen jeden Tag in unserem Körper. Im Laufe von wenigen Jahren werden wir auf der zellulären Ebene komplett runderneuert. Da die Baustoffe für die Gewebebildung aus der Nahrung kommen, sind wir genau das, was wir an Nahrungsbestandteilen aufnehmen und in körpereigene Stoffe umwandeln können.

Somit wird schnell klar, welchen Einfluss hochwertige Lebensmittel auf unseren Körper haben. Aus einem labberigen Weißmehlbrötchen wird dann eher eine labberige Muskulatur, aus Pommes und Currywurst entstehen keine stabilen Knochen, zu viel Butter, Sahne und Zucker bringen das Fettgewebe außer Balance. Doch mit einem ausgewogenen Mix von Biogemüse, Getreide und Hülsenfrüchten bauen wir gut genährte und leistungsfähige Gewebe und ein ausgewogenes Mikrobiom. Das alles garantiert einen gesunden Körper bis ins hohe Alter.

Der Motor für die gesunde Gewebebildung ist eine gute Verdauung. Mit ihrer Hilfe fließen die Nährstoffe durch ein komplexes Netz von Kanälen in die sieben Gewebe (Plasma, Blut, Muskeln, Fett, Knochen, Knochenmark/Nerven und Fortpflanzungsgewebe), nähren diese und halten sie funktionsfähig.

Der lange Weg vom Gemüsecurry zum Glow

Die idealerweise gut vorgekauten Nahrungsbestandteile werden im Magen mithilfe des Verdauungsfeuers Agni zu einem Speisebrei zerkleinert. Die Nährstoffe werden von dort zuerst ins Plasma transportiert und weiter »gekocht« und verfeinert. Dieser Brei wandert ins Blut, und dann im Kreislauf durch alle Gewebe, bis die feinste Essenz im Fortpflanzungsgewebe ankommt.

Die Nährstoffe werden also nicht isoliert, z. B. nur ins Blut oder in die Knochen geschickt, sondern alle Nährstoffe durchlaufen der Reihe nach alle Gewebe. In diesen existiert ein zusätzliches Gewebe-Agni (Enzyme), das für das Weiterkochen und Verfeinern zuständig ist. Das sind mehr oder weniger die kleinen Helferlein des großen Feuers im Magen. Am Ende wandert die feinste Essenz aus der Nahrung in das Fortpflanzungsgewebe. Für den Nachwuchs werden im Idealfall somit die besten Lebenszutaten aufgebaut.

Es dauert nun allerdings ca. 30-36 Tage, bis das Gemüsegericht vom Mund durch den Magen beim Fortpflanzungsgewebe ankommt. Je ungestörter dieser Zyklus verläuft, desto mehr entsteht am Ende des Prozesses Ojas, die Essenz der Gesundheit bzw. Vitalkraft. Menschen mit viel Ojas erkennt man an ihrer robusten Gesundheit, Ausstrahlung und einem strahlenden Teint (Glow).

Auch wenn eine Ernährungsumstellung in der Regel schon nach mehreren Tagen spürbar ist, wird der volle Effekt (Leichtigkeit, schönere Haut usw.) erst nach einigen Wochen sichtbar.

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