Bei der Beschreibung der Qualität, Eigenschaften und Wirkungsweise von Nahrungsmitteln sind die indischen Weisen auf bestimmte Nahrungsmittelkombinationen gestoßen, die im Körper einiges an Aufruhr verursachen können. Wir kennen diesen Zustand meist dann, wenn wir uns bei einer Veranstaltung an einem Buffet verköstigt und dabei alles ausprobiert haben, was angeboten war.
Inkompatible Kombinationen provozieren die Doshas und erzeugen Substanzen, die vom Körper nicht ausgeschieden werden können, wie es z.B. bei Ballaststoffen möglich ist. Sie sind nicht identisch mit „unverdauten” Substanzen (ama), die in der Regel zu Übergewicht, Schweregefühl und Verdauungsproblemen etc. führen, die man aber durch passende Nahrung, Gewürze und Bewegung wieder los wird.
Das Problem ist, dass diese Substanzen den nährenden Gewebeaufbau, an dessen Ende viel Vitalität und Immunstärke (die beliebten Ojas) steht, nicht unterstützen. Im Gegenteil, sie wirken antagonistisch auf die Gewebe, bauen diese ab oder stören deren Balance. Da sie nicht ausgeschieden werden können, verursachen sie über einen längeren Zeitraum viele Beschwerden und Krankheiten, vor allem, wenn die Verdauungskraft oder das Immunsystem schon geschwächt sind. Viele Auto-Immunkrankheiten entstehen durch inkompatible Nahrungskombinationen, weil die Doshas eben gegen die Gewebe (dhatus) und nicht für die Gewebe arbeiten.
Meistens entstehen Unverträglichkeiten, wenn 2 für sich gesehen unproblematische Substanzen durch die Kombination toxisch werden. Beispiel: Milch oder Früchte sind alleine verzehrt unproblematisch, doch in der Kombination toxisch.
Antagonistische Subtanzen entstehen durch komplexe Interaktionen zwischen Nahrungsmitteln. Da es heute unzählige neue Substanzen in und auf Lebensmitteln gibt (künstliche Aromen, Pestizide, Chemikalien, Hormone, Farbstoffe, Konservierungsmittel usw.) können unzählige Inkompatibilitäten auftreten und es kommen immer neue hinzu (z.B. durch Gentechnik). Dies öffnet Tür und Tor für Krankheiten, deren Ursache unklar ist und deren Behandlung Medizin und Wissenschaft vor ein Problem stellen.
Vor ein paar Tagen berichtete mir eine Klinik-Mitarbeiterin von den rasant zunehmenden Allergien, die die Behandlung der Patienten verkompliziert. Im ayurvedischen Kontext würde man in diesem Falle immer die Nahrungskombinationen betrachten, die der Patient hauptsächlich zu sich nimmt.
Viele der Kombinationen, die in den alten Texten beschrieben wurden, sind für unseren Kulturkreis oder die heutige Zeit nicht mehr relevant, so ist mir z.B. nicht bekannt, dass es Rezepte gibt für Wachteln, die auf Rizinusbaumholz gegrillt werden. Und auch Rettich mit schwarzer Bohnensuppe ist kein sehr gängiges Gericht hierzulande ;-).
Auf der anderen Seite gibt es inkompatible Kombinationen, die uns sehr wohl geläufig sind und die zum Teil in unserer traditionell mitteleuropäischen Küche bis vor einigen Jahrzehnten nicht mal so sehr verbreitet waren und eher neuere Erungenschaften darstellen. Dazu gehören alle Kombinationen mit Milchprodukten.
Inkompatible Kombinationen mit Milch und Milchprodukten
- Milch mit Fisch, Fleisch, Salz, grünem Blattgemüse, Hülsenfrüchten/Bohnen. Dies gilt auch für Sahne, was in vielen westlichen Ayurvedakochbüchern ignoriert wird. Milchprodukte, die nicht fermentiert sind, vertragen sich nicht mit Salz (Kartoffelpüree, Bechamelsauce). Dies gilt vor allem für Sahnesaucen in jeglicher Form. Ebenso gemeint ist die Kombination Milch und Fleisch im Cheeseburger oder Cordon bleu.
- Milch (+ Milchprodukte, besonders Joghurt) mit Früchten und anderen sauren Substanzen. Vor 50 Jahren gab es meist selbstgemachtes Joghurt, das man mit einem Süßmittel (Honig/Zucker) und evtl. Nüssen (griechische Tradition) verzehrt hat. Diese Kombination ist unproblematisch. Früchtejoghurt hingegen (mehr als 100 Sorten gibt es am Markt) sind eine neuere „Erfindung” und zählen zu den inkompatiblen Kombinationen. Hier könnte man diskutieren, ob wirklich ein nennenswerter Anteil an Früchten im käuflichen Joghurt vorhanden ist. Falls nicht, möchte man vermutlich auch die synthetischen Zugaben nicht wirklich zu sich nehmen. Das weithin als gesund angesehene Müsli mit Früchten und Joghurt fällt in diese Kategorie. Für das Verdauungsfeuer grenzt diese Kombi an Höchststrafe…
- Milch mit Joghurt, Bananen, Eiern (Omelett)
- Milch mit Hirse
- Joghurt mit Milch, Bananen, Mango (Mangolassi), Melonen, Fleisch (Kebap, Tandoori) und Fisch (hier wäre die Kombination mit Joghurtdressings in den Beilagen das Problem), stärkehaltige Nahrungsmittel (Kartoffel, Brot, Pasta).
- erhitzte Milch mit Alkohol (Irish Coffee, Heiße Schokolade mit Rum). Milch gilt als stark kühlend, Alkohol als stark erhitzend, vor allem hochprozentiger. Diese Kombination zweier sehr extremer Potenzen (Hitze/Kälte) verursacht die Inkompatibilität.
- Trinken von Milch nach großer Hitze (Sonne, Sauna etc.). Auch hier wirkt sich die gegensätzliche Hitze-Kälte-Potenz negativ aus.
- Eier mit Milch, Früchten, Joghurt, Käse, Fisch und Fleisch. Diese Kombinationen sind deshalb schwierig, weil jeweils stark nährende Substanzen kombiniert werden. Jedes einzelne dieser Nahrungsmittel ist für sich gesehen schon sehr nährend und dadurch schwerer verdaulich. In der Kombination (zuviel ähnliche Eigenschaften) wird es für den Körper zu viel. Besser wäre es, schweres mit leichtem zu kombinieren bzw. nährendes/aufbauendes mit abbauenden Eigenschaften (z.B. Blattgemüse, Kräuter, bittere Substanzen etc.)
- erhitzter Joghurt
- Joghurt oder Quark mit Hühnerfleisch oder Rehfleisch (z.B. Tandoori-Chicken)
- Käse mit Eiern (Käseomelett und Käsespätzle kennt man z.B. als schwer und sättigend)
Nun gibt es zum Glück bei all den unverträglichen Kombinationen einen sehr wichtigen Passus im Text:
Unverträgliche Speisen schaden jenen wenig, die körperlich viel arbeiten (unsere Vorfahren, Sportler, Handwerker etc.), an fette und schwer verdauliche Speisen gewohnt sind, die erwachsen sind und stark (damit sind junge Menschen gemeint). Ebenso, wenn sich der Mensch über lange Zeit an eine unverträgliche Speise in sehr kleinen Portionen gewöhnt hat.
Interessant ist dabei der letzte Satz, der erklärt, warum die Schweizer mit dem Birchermüsli oder Österreicher mit Mehlspeisen wie Kaiserschmarrn weniger Probleme haben als Menschen, die nicht damit aufgewachsen sind. Und der besonders wichtige Aspekt lautet „in sehr kleinen Portionen”… 😉
Wenn man sich nun doch von der einen oder anderen (gewohnten) Kombination verabschieden möchte, wird empfohlen, das in kleinen Schritten zu tun und nicht von heute auf morgen. Der Körper hat dann Zeit, sich langsam umzustellen ohne radikale Brüche, was er garnicht mag. Kalter Entzug ist nichts ayurvedisches.
Weitere inkompatible Kombinationen
Die Kombinationen mit Milchprodukten sind diejenigen, mit denen man am meisten Schaden anrichten kann. Einige Studien, die in der veganen Szene zitiert werden, lassen sich in diesen Kontext setzen und machen Sinn. Milch zählt als vollständiges Nahrungsmittel und sollte am besten alleine konsumiert werden.
Es werden nun noch einige weitere Nahrungsmittel-Kombinationen erwähnt, deren dauernder Einsatz nicht empfohlen ist. In kleinen Mengen und bei guter Gesundheit kann man die meisten dieser Kombinationen aufgrund seiner individuellen Verdauungskraft so zu sich nehmen, wie man sich gut damit fühlt. Wenn eine Kombination bewirkt, dass man nach dem Essen müde, gereizt, schwer, gebläht oder voller Bauchschmerzen ist, weiß man, dass diese Kombination vermieden werden sollte.
Nichts im Ayurveda ist dogmatisch und immer wieder wird betont, dass die Menge das Gift macht. Kennt man die möglichen Unverträglichkeiten, kann man frei und weise entscheiden, wie viel/wenig man davon geniessen mag. Die berühmte 80/20 Regel ist dabei eine hilfreiche Richtschnur.
- Bananen mit Pudding, Milch, Yoghurt, Quark, Buttermilch und Ghee (zuviel schweres, kühlendes und verschleimendes). Wenn man sich beobachet nach dem Trinken eines Bananen-Milchshakes, weiß man, was gemeint ist.
- Früchte zum und nach dem Essen. In der Südsee wird sehr viel mit Früchten gekocht. Hier passt es zur Tradition und Region (siehe Zitat oben). Ansonsten ist es empfohlen, Obst zum Frühstück, als separate Mahlzeit oder als Snack zu nehmen. Obst ist nicht so wichtig wie Gemüse, da es aufgrund der Fruchtsäure und des Fruchtzuckers eher Disbalancen auslösen kann im Gegensatz zu Gemüse, bei denen die meisten Sorten sehr ausgleichen wirken (Ausnahme: Nachtschattengewächse wie Kartoffeln, Tomaten, Paprika und Auberginen).
- Süße und saure Früchte bzw. Früchte aus verschiedenen Saisons und unterschiedlichem Reifegrad (hiermit ist in erster Linie der Obstsalat gemeint)
- Zitrone mit Joghurt, Milch, Tomaten und Gurken (Ausnahme: Paneer, der indische Frischkäse)
- Nachtschattengewächse (Kartoffeln, Tomaten, Paprika, Auberginen) mit Joghurt (Griechen und Türken sind daran gewöhnt), Milch (Kartoffelpüree), Melonen und Gurken.
- Heiße Getränke nach der Einnahme von Alkohol, Yoghurt oder Honig
- erhitzter Honig (Backwaren, Tee)
- extrem gegensätzliche, z.B. sehr kühlende und sehr erhitzende Substanzen zusammen (Vanille-Eis mit heißen Himbeeren, Pfeffer und Milch, Latte Macchiato, Mangolassi)
- extrem ähnliche Substanzen, z.B. nur nährende Substanzen (Milch, Eier, Fleisch, Joghurt) oder nur schweres wie Eier mit Milch, Mehl, Salz (Omelett) oder Fleisch und Fisch in einer Mahlzeit, oder Mehlspeisen aus Eiern, Milch und Mehl (Kuchen, Pancakes).
- Reifes und unreifes in einer Mahlzeit gemischt. Idealerweise verwendet man immer nur reifes Obst und Gemüse.
- Gekochtes und Ungekochtes (rohes) in einer Mahlzeit. Der Beilagensalat z.B.. Wenn beides auf dem Teller ist, fängt man mit dem Rohen an und nimmt danach das Gekochte.
- frisch Gekochtes und Aufgewärmtes in einer Mahlzeit. Wenn das nicht täglich vorkommt, ist es eher kein Problem. Wenn man in Kantinen und Restaurants isst, hat man jedoch keine Sicherheit.
- Fleisch- und Milchprotein in einer Mahlzeit (z.B. Cordon bleu, Cheeseburger, Käsewürstchen). Fleisch mit Rettich, Honig, Sirup, Sesamsaat, schwarzen Bohnen, gekeimtem Getreide oder Essig.
Therapie bei Beschwerden aufgrund von inkompatibler Nahrung
In der ayurvedischen Medizin wird meist eine Panchakarma-Therapie mit Ausleitungen empfohlen. Je nach Problematik kann das Entfernen der toxischen Substanzen über therapeutisches Erbrechen oder Abführen erreicht werden. In anderen Medizintraditionen hat man ebenfalls hervorragende Verfahren entwickelt, die das Gleichgewicht wiederherstellen können.
Mit dieser kleinen Liste kann man seinen Ernährungs-Wochenplan screenen und dann entscheiden, was nicht so perfekt zusammen passt. Oder zu einem passt :-). Viel Spaß dabei!
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Liebe Daniela,
Toller Artikel, danke!
Eine Frage zu nachtschattengewächsen: diese sind noch ausgleichend? Was hat das auf sich und dh ein ratatouille mit Auberginen und Tomaten ist nicht gut?
Wie kombiniere ich dann Auberginen und Tomaten am besten?
Danke dir! Freu mich auf deine Antwort!
Alles liebe,
Stefanie
Liebe Stefanie,
Nachtschattengewächse sind per se nicht ausgleichend für die Doshas wie es viele andere Gemüse sind, die eher harmonisierend wirken. In einigen Ernährungsrichtungen wie der Makrobiotik werden sie ganz vermieden.
Aus westlicher Sichtweise schreibt man den in den Nachtschattengewächsen beinhalteten Alkaloiden u.a. entzündungsfördernde Wirkungen zu. Dies deckt sich mit der ayurvedischen Sichtweise, dass Tomaten, Parika und teilweise Auberginen das Feuerelement (Pitta) im Körper erhöhen.
In gekochter Form sind die negativen Auswirkungen stark gemindert, so ist eine lange gekochte sugo, wie man sie aus Italien kennt, sehr gut verträglich im Vergleich zu einem Tomatensalat.
Insgesamt sind Nachtschattengewächse in kleinen Mengen kein Problem, vor allem wenn man sie im Vergleich zu anderen Gemüsen untergewichtet. Nach dieser Regel kann man die Nachtschattengewächse sehr gut kombinieren, z.B. Tomaten mit Fenchel oder Paprika, Karotten und Brokkoli zusammen im Wok usw..
Wenn man Ratatouille nicht täglich isst sondern nur ab und zu, ist auch das kein Problem, solange die anderen Gemüsesorten über mehrere Mahlzeiten hinweg höher gewichtet werden.
lg
Hallo,
Endlich habe ich betreffs dieser Problematik mehr Klarheit.
Wie ist das bei Quark mit den ungünstigen Kombinationen?
Momentan hatte ich Heiß Hunger auf Pfirsichmarmelade in Quark gemischt und wie sie schreiben, macht die Menge das Gift. Die
saure oder süße Sahne ist demzufolge nur in Gemüse verwendbar ?
Danke für kurze Rückmeldung.
hallo clara,
saure und süße Sahne ist mit Gemüse nicht inkompatibel.
Quark ist wie alle Milchprodukte mit Früchten kombiniert ungeeignet. Bei Marmelade ist die Fruchtsäure herausgekocht, somit weniger inkompatibel.
Gibt es ein Buch über diese Problematik,wo man mehr in die tiefe gehen kann
Hallo Susan,
in den meisten Ayurvedabüchern wird dieses Thema besprochen.
Einen guten Überblick gibt dieses pdf von Dr. Vasant Lad
http://www.ayurveda.com/pdf/food_combining.pdf
Hallo zusammen.
Gibt es den Kommentar aus dem PDF auch in deutsch?
Hallo Astrid, eine 1:1 Übersetzung kenne ich nicht, aber vieles davon steht im Blogartikel.
Guten Tag
Wie sieht es bei den Imkontabilitäten mit Milch aus, wenn man Milch durch Sojaprodukte (sojajoghurt, Sojasauce) ersetzt? Vorallem was z.B. Sojajoghurt mit Früchten als Frühstück betrifft? Vielen Dank Angela
Obst hat mit pflanzlicher Milch kein Problem.
Immer wieder lese ich, dass man Milch nicht mit Salz kombinieren soll. Aber nirgends steht warum das wissenschaftlich begründet so ist. Kann mir jemand weiterhelfen?
https://danielawolff.com/ernaehrungstipps/salz-und-milch/
Im Magen hat es ja auch Salz, wenn man Milch trinkt wird sie automatisch salzig im Magen..
Hallo,
Ich frage mich nun, wenn ich Eier morgens esse und davor Tomaten, wann ich am besten den Kaffee mit Milch trinken sollte?
Ganz liebe Grüße
Jetzt wundert mich nicht mehr, warum ich regelmäßig nach meinem geliebten Sonntagsfrühstück: 2 gekochte Eier, Brot, Butter UND Tomaten, natürlich dazu Kaffee mit Milch Durchfall bekomme. Aus meiner Sicht ein ganz normales Wochenendfrühstück! 😉 Man muss wirklich komplett umdenken, wenn man Ayurveda in seine Ernährung einbringen will…
Liebe Daniela,
danke für den wundervollen Beitrag.
Eine Frage: Ist es problematisch Getreide mit gekochten Früchten (Haferbrei mit Apfel) zu kombinieren? Und was ist mit Rosinen in einem Reisgericht?
Liebe Grüße,
Undine
Hallo Undine,
aus meiner Erfahrung ist es kein Problem, Getreide mit gekochten Früchten zu kombinieren. Du wirst aber andere (ayurvedische) Meinungen dazu finden, z.B. Früchte immer nur alleine zu essen. Rosinen funktionieren sehr gut im Reis (oder anderen Getreiden).
Hallo Daniela,
Wie sieht es aus wenn ich zum Frühstück Haferflocken, Hirseflocken, Kokosmehl und Mandelmilch kombiniere? Das schmeckt mir persönlich sehr gut so, aber ist das ideal?
Hallo Dennis, der Maßstab ist immer, wie du dich danach fühlst. Fühlst du dich genährt und wach, dann passt das. Fühlst du dich danach müde und unkonzentriert, dann würde ich diese Kombination verändern.
Persönlich bin ich eher der Purist, würde also nur 1 Sorte Flocken verwenden statt „multigrain”, aber es ist eine persönliche Vorliebe, kein ayurvedisches „Gesetz”.
Liebe Daniela!
Wenn man zuerst Obst, dann gekochten Nackthafer (oder Buchweizen), anschließend Nüsse und wiederum anschließend Jogurt isst, also alles nacheinander, ist es dann genauso unvorteilhaft/entzündungsfördernd/etc. wie wenn man alles gemischt in einem konventionellen Müsli isst?
Ganz lieber Gruß, Melanie
Hallo, ich habe gestern nur ein Müsli mit Nüssen, Samen , Datteln, Gojibeeren und ein Bischen Kakaopulver mit cashewmilch gemacht und habe seitdem totale Bauchschmerzen. Kann es an der Kombination liefen wegen den schwer verdaulichem Nüssen und so weiter mit der flüssigen cashewmilxh ? Weil die ja unterschiedliche Verdauungszeiten haben?
Hallo Amelie,
Bauchweh kann aufgrund vieler Faktoren entstehen, aus der Ferne kann ich das leider nicht beurteilen. Die Kombi wirkt in der Tat sehr schwer, die Empfehlung wäre, eine Handvoll Nüsse/Samen pro Tag.
Der Artikel ist sehr informativ und ausführlich. Vieles scheint auch plausibel. Man darf jedoch den Genuss beim Essen nicht vergessen. Wenn man alles berücksichtigen müsste, ginge dabei die Freude bei der Planung, Zubereitung und beim Essen verloren. Jedenfalls für mich als Genussmensch hiesse dies viel Stress. Es ist schön zu wissen was sich verträgt und was nicht, aber noch schöner ist das Gefühl, nachdem die Geschmacksknospen mit unterschiedlichen Aromen, Konsistenzen und Geschmäckern konfrontiert worden sind. Mein Fazit: Gesund essen auf jeden Fall, aber wenn Stress bei der Planung erzeugt wird, nehme ich doch lieber einen Blähbauch in kauf.
Danke !