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Festtags-Survivalguide

Weihnachtskekse

Man kann sie kaum abwehren, die Mengen an Christstollen, Weihnachtskeksen und selbstgebackenen Kuchen, die bei den kommenden Treffen mit Familie und Freunden gereicht wurden, wenn man nicht unhöflich wirken will. Hinzu kommen die nicht kleinen Mengen an Festtagsessen, die eher mächtig ausfallen. Und da red ich noch nicht von Raclette- und Käsefondue-Exzessen :-).

Für die kommenden Schlemmerwochen kann man jedoch klug gegensteuern, ganz ohne auf Genuß verzichten zu müssen. Hier ein paar Tipps:

  • Die Lust auf Süßes läßt sich reduzieren durch bittere Nahrungsmittel. Chicoree, Grünkohl, Winterspinat, Wirsing oder Rosenkohl sind ideale Beilagen für die täglichen Hauptmahlzeiten. Die bitterste Schokolade (85+) in Bioqualität ist ebenfalls hilfreich. Ausreichend Schlaf reduziert Süßgelüste.

  • Wenn man zu einer Party eingeladen wird, ist es hilfreich, nicht hungrig anzukommen. So stürzt man sich nicht auf die gesamte Essensauswahl sondern kann sehr gezielt auswählen, was man wirklich probieren und geniessen möchte. Wenn man sich bei einer Party oder einer Einladung auf die Menschen und die Unterhaltung fokusiert, wird das Essen eh völlig nebensächlich und unwichtig für das Gelingen des Abends.

  • Einen guten Rotwein zu trinken ist sinnvoller als süße Mixgetränke und Cocktails. 1-2 kleine Gläser reichen meist aus für einen festlichen Abend, danach ist Wasser ein reinigendes Lebenselixier für das Wohlbefinden ohne Kater am nächsten Tag. Ansonsten, auch wenns langweilig klingt: in regelmäßigen Abständen und zum Essen kleine Schlucke heißes Wasser und Kräutertee wirken als echte Verdaaungswunder.

  • Raus an die frische Luft: Man kann Alternativen anbieten, wenn man z.B. von Freunden zu einem Kaffee, Tee oder Kakao (+ unverzichtbarem Kuchen) in ein Kaffeehaus eingeladen wird. Zumindest bei sonnigem und mildem Winterwetter ist z.B ein Spaziergang das beste Ersatzprogramm, um die überschüssigen Kalorien der Festtage zu verbrennen und zusätzlich wird der Vitamin D-Speicher durch die Sonnenstrahlen gefüllt.

  • Nach einer festlichen Nacht oder einem schweren Essen kann man sich an den darauf folgenden Tagen verwöhnen mit leichten Getreidesorten wie Reis und Quinoa, leichten Gemüsegerichten oder Suppen (ideal ist eine Reissuppe), um dem Verdauungsfeuer eine Verschnaufpause zu gönnen.

  • Essenspausen einbauen: Auch oder besonders weil die Versuchung und das Angebot überhand nimmt, bewährt sich das Einhalten von Pausen zwischen den Mahlzeiten und Snacks. Ein gutes Zeitfenster sind ca. 4 Stunden zwischen Mahlzeiten, in denen man nichts essen sollte. Kein Keks, keine Schokolade, wirklich nichts. Dafür gerne einen Kräutertee oder auch nur heißes Wasser trinken, es stärkt die Verdauungskraft.

  • Je weniger Stress und je mehr Entspannungsphasen man sich gönnt, desto hilfreicher ist dies für die Verdauung und das Wohlbefinden. Ein paar Yoga-, Pilates- und Meditationseinheiten zwischendurch helfen gegen den Jahreswechsel-Blues. Stressreduzierend wirken auch das Reduzieren von Kaffee und Alkohol. Intensives Herz-Kreislauftraining, Poweryoga und alles, was pusht, sind eher kontraindiziert. Ein Powerwalk in der Natur dagegen wirkt ausgleichend auf Körper und Geist.

  • Wenn nicht alles wie gewünscht verläuft während der Weihnachtszeit, hilft ein augenzwinkerndes Verzeihen, um keinen Stress und Frust aufkommen zu lassen. Und etwas für sich selber zu tun ist immer eine Wohltat.

     

Eine schöne Weihnachtszeit wünsche ich allen Lesern.

Foto von Diliara Garifullina auf Unsplash

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